„Weil wir dafür kämpfen, den Wegwerfwahnsinn von Haushaltsprodukten aus Papier zu beenden.“
Unser Ziel ist:
- Dich mit „Stoff statt Papier“ zum Umdenken zu animieren,
- Dir ein neues Naseputzerlebnis mit unseren StoffOS Stofftaschentüchern zu bescheren,
- das sich gut für Deine Nase und die Umwelt anfühlt.
Dafür wollen wir langlebige Stoffalternativen wie Stofftaschentücher, Servietten oder Küchentücher in Fachgeschäfte und Supermärkte bringen. Damit Du für nachhaltige Kaufentscheidungen keinen Umweg mehr nehmen musst.
🌼 Im Frühling 2019…
… streifte ich durch die Supermarktgänge, in der Hand meinen Einkaufszettel, nach Abteilungen sortiert. Ganz unten hatte mein Mann Papiertaschentücher notiert. Meine drei Familienmitglieder haben alle saisonalen Heuschnupfen. Ich selbst reagiere das ganze Jahr.
Seit vielen Jahren benutze ich Stofftaschentücher, weil das mein persönlicher Beitrag zum Umweltschutz ist. Netter Nebeneffekt: Ich muss nie neue kaufen. Leider konnte ich meine Männer bisher nicht davon überzeugen. Die großen Herrentaschentücher sind ihnen zu sperrig in den Hosentaschen und die Damentaschentücher peinlich.
„Warum gibt es hier keine wirklich nachhaltige, waschbare Lösung?“ 😓
Ich stehe also im Supermarkt vor diesem Wegwerfwahnsinn aus Papier und das einzige, ein bisschen Nachhaltige in diesem Riesenregal sind Taschentücher aus Recyclingpapier.
Warum gibt es hier keine wirklich nachhaltige, jahrelang waschbare, plastikfrei verpackte Lösung? Das ist eine echte Marktlücke, dachte ich mir.
Die Idee beschäftigte mich noch bis ich die Einkäufe zu Hause verstaut hatte und sie versank im Alltag von Chronik-Deadlines und Eventmanagement.
Kann eine Pandemie auch etwas Gutes bewirken?
Ein Jahr nachdem ich die Marktlücke wieder vergessen hatte, landete Corona in Deutschland.
Ich nahm mir viel Zeit zum Nachdenken über mich und meine Kindheit in der plastiküberfluteten Ära. Die massiven Umweltprobleme sensibilisierten mich, rüttelten etwas in mir wach: meinen Willen etwas zu verändern – bei mir und mit anderen zusammen.
Lektüre, die mich durch die Pandemie trug
Ich informierte mich über die German Zero Bewegung, stieß auf das Bruttonationalglück, begann von Christian Felber das Buch „Gemeinwohl-Ökonomie“ zu lesen, eine Freundin lieh mir das Buch von Sina Trinkwalder „Wunder muss man selber machen“. Das alles zusammen spülte die nachhaltige Taschentuchidee wieder in mein Bewusstsein. Lies mehr über mich und was mich antreibt.
Der Papiertaschentuchmarkt in Deutschland
Im Jahr 2019 verbrauchten wir in Deutschland pro Kopf 375 Papiertaschentücher. Ich begriff: Es war später als kurz vor zwölf, um daran etwas zu ändern. Die Marktlücke war noch frei – ich muss es selbst in die Hand nehmen, wenn es sonst niemand macht.
📋 Der Stofftaschentuch-Check
Eifrig testete ich mich durch das europaweite Stofftaschentücher-Sortiment. Sie waren alle nicht weich genug, um es mit den extra-soften Papierdingern aufzunehmen.
Mein erste Produktspezifikation lautete:
- bequem und lässig
- weicher als das weichste Papiertaschentuch
- saugfähig & bügelfrei
- aus Biomaterialien
- nachhaltig
- innovativ
- handlich
Ich assoziierte die ersten Begriffe: Bei bequem und lässig dachte ich spontan an den Schauspieler Don Johnson, der in den 1980er Jahren den Polizisten „Sonny“ in der Serie Miami Vice spielte. Er hatte es sich bequem gemacht, indem er sein Oberhemd unter dem Sakko gegen ein T-Shirt getauscht hatte. Damit wurde er zum Trendsetter einer, (meiner) ganzen Generation.
Das war die Idee!
Ein gewirkter, elastischer weicher T-Shirt Stoff statt der klassischen Oberhemdmaterialien, daraus sollten meine Stofftaschentücher hergestellt werden. Das würde alle meine Spezifikationen in einem erfüllen.
Der T-Shirt-Taschentuch-Test kam bei meiner Familie sehr gut an. „Best choice ever“, meinte einer meiner erwachsenen Söhne, der, wie ich, durch Corona zu Hause gestrandet war.
Das Material für das Produkt war nun annähernd klar, und ich bat eine Bekleidungsexpertin in Hilter um Hilfe, um den richtigen Stoff zu finden. Stephanie Rabe, Geschäftsführerin bei Rabe-Moden, ist, wie Generationen vor ihr, mit Strick- und Wirkwaren groß geworden. Der Familienbetrieb blickt auf eine über 100-jährige Firmengeschichte zurück. Mit diesem Wissen gelang uns die Auswahl für den richtig guten Stoff für die Nase, die Nasenschmeichler.
Wie soll das Tuch denn heißen?
Aus der Idee war etwas Konkretes geboren worden. StoffOS gefiel mir: Produkte aus Stoff, eine Idee, geboren im Osnabrücker Landkreis, eine perfekte Kombination. Nasenglück aus Osnabrück.
Das war meine Geschichte…
Ich bedanke mich für Deine Aufmerksamkeit. Wenn Du noch Fragen hast oder in Kontakt mit mir tragen möchtest, schreib mir per E-Mail oder über soziale Medien:
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